Entstehung, Herkunft und Faszination der Farbedelsteine, die Firmengeschichte und Innovationen des Schweizer Familienunternehmens sind über Medienexponate, interaktive Elemente und Touchscreens erfahrbar.
Tweaklab wurde mit der Planung der medientechnischen Installationen, Programmierung und Installation beauftragt.
Die Firmengeschichte wird anhand von schwarz-weiss Fotos in einer interaktiven Medienstation erzählt. Doch bevor die Station über einen Touchscreen gestartet wird, spiegelt die Besucherin oder der Besucher sich auf einem facettierten Spiegel. Das Spiegelbild vermischt sich nach dem Starten langsam mit dem projizierten Portrait eines der Firmenchefs, – ein subtiler und gelungener Überraschungsmoment. Dem Touchscreen können dann vertiefte Informationen zur ausgewählten Person entnommen werden.
Weiter entführt eine Doppelprojektion die Besuchenden in das Innere der Farbedelsteine. Hochauflösende Videoaufnahmen reagieren auf die Bewegungen der Betrachtenden und lässt sie eintauchen in die faszinierende Innenwelt der Edelsteine, begleitet von sphärischen Klängen.
In zwei Gucklöchern steigert sich die geheimnisvolle Atmosphäre für Klein und Gross: Nahaufnahmen der inneren Struktur der Edelsteinen sind zu bewundern. Ebenso faszinierend ist die Sammlung von Edelstein-Artefakten, welche auf Touchscreens abrufbar sind. Eine dieser Stationen ist mit einem Pepper's Ghost Video-Effekt bespielt, zu sehen ist ein schwebendes, virtuelles, dreidimensionales Collier.
Gegen zweihundert Steine finden sich in der «Referenzsteinkollektion». Auf einem Touchscreen können Informationen zu Herkunft, Geschichte und Bilder von Inklusionen aufgerufen werden. Aufschlussreiche Filme über die Wissenschaft der Edelsteine stehen interaktiv auf Touchscreens zur Verfügung und ermöglichen weitere Einblicke. Ein Weltkarten-Wandrelief zeigt die animierte Darstellung der Entstehungsgeschichte der Erde und damit auch der Edelsteine. Es ist mit Eckdaten und Informationen versehen.
Ort: Gübelin Academy Luzern
Szenografie und Grafikdesign: Atelier Ingold Raschke
Fotocredit: Urs Bigler