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  • Ausstellungsansicht, «Wenn der Wind dreht», Umwelt Arena Spreitenbach

  • Ausstellungsansicht, «Wenn der Wind dreht», Umwelt Arena Spreitenbach

  • Ausstellungsansicht, «Wenn der Wind dreht», Umwelt Arena Spreitenbach, Foto © Cornelia Vinzens

  • Ausstellungsansicht, «Wenn der Wind dreht», Umwelt Arena Spreitenbach, Foto © Cornelia Vinzens

  • Ausstellungsansicht, «Wenn der Wind dreht», Umwelt Arena Spreitenbach, Foto © Cornelia Vinzens

  • Ausstellungsansicht, «Wenn der Wind dreht», Umwelt Arena Spreitenbach, Foto © Cornelia Vinzens

Wenn der Wind dreht
Umwelt Arena Spreitenbach

Die Forschungsgruppen Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeitskommunikation der ZHAW haben den Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) erhalten, eine Ausstellung zum Thema «Dekarbonisierung» in der Umwelt Arena Schweiz zu konzipieren. Diese Ausstellung hat zum Ziel, die Klimaziele der Schweiz zu verdeutlichen und die Möglichkeiten der Dekarbonisierung anschaulich zu präsentieren. «Wenn der Wind dreht» nutzt Bilder, Klang und Gamifikation, um die komplexen wissenschaftlichen Fakten in atmosphärische Erlebnisse zu übersetzen und den Besuchenden einen emotionalen Zugang zum Thema zu ermöglichen, der sie zur Motivation und Handlung anregt.
Beim Eintritt in die Ausstellung werden Besuchende von den vertrauten Klimastreifen empfangen, die allmählich in rote Farben übergehen. Ein begleitender Raumklang verstärkt die bedrückende Atmosphäre.
Die Besuchenden werden dann dazu ermuntert, aktiv zur Energiewende in der Schweiz beizutragen. Sie können eine Karte auswählen, die eine von sieben verschiedenen Personen darstellt, wie zum Beispiel «Janosch, der Klimaaktivist», «Carla, die Finanzexpertin» oder «Lara, das gwundrige Kind». Mit diesen Charakteren nehmen die Besuchenden an sieben unterschiedlichen Spielen teil, die alle in einer stilisierten Stadt mit Hilfe von Projektionen inszeniert werden. Um an einem Spiel teilzunehmen, legen die Besuchenden die entsprechende Personenkarte auf einen dafür vorgesehenen Bereich. Durch die RFID-Technologie werden sie identifiziert und die Spielstände für spätere Auswertungen gespeichert.
Bei der Spielstation «Manche mögen's warm» beispielsweise sind Wärmepumpen zu installieren, um Energiepunkte zu sammeln. Ihre Mission besteht darin, sich auf einem Fahrrad von einem Gebäude zum nächsten zu bewegen und in kürzester Zeit möglichst viele Wärmepumpen zu installieren. Dabei gibt es Extrapunkte, wenn man den fossilen Heizungsanlagen beladenen Lieferwagen überholt und vor ihm ankommt. In einem anderen Spiel geht es darum, «Tetris artig» Solarzellen auf verschiedenen Hausdächern zu platzieren.
Zusätzlich zu den Spielstationen gibt es drei interaktive Infografiken zu den Bereichen Gebäude, Mobilität und Stromproduktion. Hinter der Wand sind kapazitive Taster installiert, die es ermöglichen, verschiedene Inhalte auszulösen.
Die Ausstellung endet mit einem optimistischen Blick in die Zukunft, begleitet von zahlreichen Windrädern. An dieser Stelle befindet sich die Auswertungsstation, an der die Besuchenden erfahren, wie bedeutend ihr Beitrag zur Energiewende war.
Eine Station mit dem «Dekarbonisierungs-Rechner», einer komplexe Simulation unterschiedlicher Einflussfaktoren, bietet die Gelegenheit, sich intensiver mit verschiedenen Szenarien auseinanderzusetzen.

Tweaklab war verantwortlich für Konzeption (gemeinsam mit ZHAW und Groendlandbasel), für Medienplanung und -produktion, Programmierung und Installation sämtlicher Medieninstallationen.

Auftraggeberin: Bundesamt für Energie BFE
Ort: Umweltarena Spreitenbach
Szenografie: Groenlandbasel
Konzeption: ZHAW, Groenlandbasel, Tweaklab
Medienplanung und -produktion: Tweaklab AG, Basel
Ausstellungsgrafik: Hauser, Schwarz GmbH, Basel
Sounddesign: Michael Bucher, Zürich

Ausstellung ab 10. Juni 2023