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  • Installationsansicht, «Neue Dauerausstellung» Schloss Burgdorf

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Neue Dauerausstellung
Museum Schloss Burgdorf

Interaktive Medienstationen hauchen verschiedenen Exponaten aus der Sammlung frischen Wind ein und lassen das Publikum in deren Geschichte eintauchen.

Tweaklab wurde mit der medientechnischen Planung, Programmierung, sowie Showprogrammierung und Automation der Medienstationen, weiter mit dem Mapping zweier Projektionen und der Installation beauftragt.

Im Rittersaal erleben die Besucherinnen und Besucher den Auf- und Niedergang der Zähringer hautnah. Wird der Startkopf der Medienstation gedrückt, verdunkeln automatisierte Storen den Raum, das Licht erlischt, und über eine Animation und eingespielte Geräusche wird die Geschichte des mächtigen Adelsgeschlechts erzählt. Inmitten des grossen Festsaal reisen die Besucherinnen und Besucher in eine andere Zeit.
Im obersten Geschoss des Palais geht es um zwei weitere Themen: Im Mittelpunkt einer poetischen Medienstation stehen die Lebensgeschichten ausgewanderter Burgdorferinnen und Burgdorfer. Dafür werden fünf ausgewählte Persönlichkeiten, wie z.B. die Opernsängerin Maria della Casa auf einem schwebenden Riesenballon mittels einer subtilen Animation porträtiert. Weitere Lebensläufe finden sich auf den Audiostationen, welche unter dem Ballon im Raum verteilt sind.
Die zweite Inszenierung ist den topologischen Vorteilen der umliegenden Landschaft gewidmet. Diese wird in Beziehung zur geschichtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Schlosses gesetzt. Auf einem Relief der Region leuchten während den akustischen Ausführungen bestimmte Teile auf und werden mit grafischen Elementen und Fotos ergänzt.
In einem weiteren Raum werden Gerichtsfälle aus dem Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert aufgerollt. Wird der Startknopfes des gewünschten Falls gedrückt, verdunkelt sich der Raum, einzelne ausgestellte Exponate werden beleuchtet und der Film beginnt. Die Projektion bespielt das vermeintliche Fenster des Raumes mit einer gezeichneten Animation. Eine Erzählerstimme erläutert die Fakten des Falles.

Ort: Schloss Burgdorf
Auftraggeber: Verein Museum Schloss Burgdorf
Szenografie: arge groenlandbasel fischteich

Neue Dauerausstellung ab Juni 2020