Die ersten elektronischen Spiele wurden vor 50 Jahren entwickelt und haben inzwischen längst die Unterhaltungsindustrie erobert: 2,5 Milliarden Menschen spielen heute weltweit Videogames. Die Ausstellung zeigt die historische sowie technische Entwicklung und lädt das Publikum ein, selbst in die Spielwelten einzutauchen, von Pong bis hin zu VR-Brille.
Aufgabe von Tweaklab war es, ältere Spiele mit dem Originalinterface spielbar zu machen und ihre Originalhardware zu suchen. Die Videogames wurden für den Ausstellungsbetrieb angepasst, so wurde beispielsweise der Start der Spiele vereinfacht, damit die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung schnell ins Spiel einsteigen können. Sämtliche Spiele wurden auf Linux portiert, die netzwerkbasierten Spiele werden über einen Linuxserver abgerufen.
Für die Spielstation mit VR-Brillen wurden formschöne und praktische Halterungen hergestellt, die mit einem Polster zum Schutze der Spielerinnen und Spieler ummantelt sind.
Die gesamte medientechnische Planung, die Programmierung für den Ausstellungsbetrieb und die Installation wurde durch Tweaklab ausgeführt.
Auftraggeber: Landesmuseum Zürich
Kurator: Michael Kempf, Sabrina Stuber
Szenografie: Alex Harb
Dauer der Ausstellung: 17.01.–13.04.2020